Fast Food auf Ayurvedisch- die eigene Currymischung kreieren

Curry ist eine Gewürzmischung und auch die Bezeichnung für einige Gerichte der südasiatischen, südostasiatischen und japanischen Küche mit einer cremigen Sauce.

Wenn ich es als fertiges Produkt kaufe oder essen gehe, weiß ich nie so ganz genau was drinnen ist.

Deswegen habe ich mich entschieden, die Gewürzmischung selber zu machen.

Das Gute dabei ist, wenn du sie nach der Zubereitung gut lagerst (trocken, kühl und dunkel) kannst du damit ziemlich schnell eine gesunde Mahlzeit vorbereiten. Gemüse, Fisch oder Fleisch schnell zubereiten, deine Currymischung (gerne mit Kokosmilch) dazu und fertig! Am besten schmeckt es mit Reis aber heute habe ich mein Gemüse mit Vollkornnudeln genossen.

Hier das Rezept für euch. Am besten in einer dunklen kleinen Gewürzdose oder Glas lagern.

Currymischung

  • 1 EL Fenchel
  • 1 EL Kreuzkümmelsamen
  • 1 EL Anissamen
  • 1 EL Korinderkörner
  • etwas schwarzer Pfeffer
  • 1 EL Kurkumapulver
  • 1 EL Paprikapulver
  • 2 TL Salz

Fenchel, Kreuzkümmel, Anis und Korianderkörner in einer großen Pfanne ca 2 Minuten anrösten.

Abkühlen lassen und dann Kurkuma, Paprikapulver und Salz hin zu fügen.

Klein mörsern, gut kühl und trocken aufbewahren.

Viel Spaß dabei!

Was der Bauer nicht kennt….die Wahrheit über Proteinshakes und einen leckeren Sommer Linsensalat

Neugier hält jung und fit! Im Ayurveda empfehlen wir frisch zu kochen, wenn es geht.

Aber wenn im Alltag die Zeit fehlt und ich kaufe ein fertiges Produkt wie eine Tomatensauce?

Dann schau bitte nach den Zutaten auf der Packung. Wenn du alles verstehen kannst, was darauf steht, kannst du es mit gutem Gewissen kaufen.

Vor einiger Zeit haben meine erwachsen Kinder (leider ohne mein Einverständnis) vor dem Sport Proteinshakes für den Muskelaufbau zu sich genommen. Heute aus Neugier habe ich mir die Zutatenliste angeschaut: leider habe ich kaum was verstanden!

Ayurveda ist das Wissen vom langen gesunden Leben und bei den Shakes bin ich weit weit davon entfernt, dazu gehören auch Shakes zum Abnehmen. Unser Körper muss das Ganze verarbeiten und verdauen.

Hülsenfrüchte sind sehr gute Proteinlieferanten wie dieser leckere Sommer Linsensalat:

  • 200 g Berglinsen über Nacht eingeweicht
  • 1 Zwiebel klein geschnitten
  • 1 Knoblauchzeh klein geschnitten
  • 1/2 Süßkartoffeln in Stifte geschnitten
  • 1/2 Paprika
  • 1/2 Karotte
  • Gartenkräuter
  • Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel
  • 1/2 Zitrone gepresst
  • 2 EL Olivenöl
  • Cashewkerne zum Garnieren

Die Linsen vorkochen, das Wasser abschütten und zur Seite stellen.

Gemüse klein schneiden.

In einem Topf mit etwas Öl die Zwiebel und den Knoblauch anbraten. Die Süßkartoffel und die Karotte dazu fügen. Etwas köcheln lassen. Dann die Paprika dazu fügen und kurz anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel würzen.

Die Linsen dazu fügen, mit Zitrone, Olivenöl würzen und abschmecken.

Mit Gartenkräutern und Cashewkernen garnieren.

Warm oder kalt genießen.

Je bunter desto besser: persischer Reis mit Belugalinsen

Wie schön es ist, gute Wegbegleiter in unserer Nähe zu haben, die sich auch sehr für Gesundheit und gute Ernährung interessieren. So können wir uns stärken, super austauschen und uns gegenseitig gute Tipps geben.

Gestern nach der Yogastunde war es so und die liebe Theresia hat uns dieses wunderbare Rezept gegeben. Heute habe ich das ausprobiert und kann es von Herzen weiter empfehlen: je bunter desto besser da so viele Nährstoffe vorhanden sind.

Persischer Reis mit Spitzkohl und Belugalinsen (4 Personen):

  • 300 g Basmatireis
  • 250 g Belugalinsen (die schwarzen)
  • 100 g Zwiebeln
  • 800 g Spitzkohl
  • etwas Olivenöl
  • 1 Karotte geraspelt
  • 2 TL Kurkuma
  • 3 Nelken
  • schwarzer Pfeffer und Salz
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Margarine oder Ghee
  • 1 Bund glatter Petersilie und Frühlingszwiebeln
  • Naturjogurt oder Alternative
  • einige Tropfen Zitrone frisch gepresst

Reis für ca. 3 Stunden im Salzwasser einweichen und danach das Wasser abgießen. Reis wie Nudeln (mit viel Wasser) halb gar kochen und zur Seite stellen.

Belugalinsen einweichen (mache ich immer bei Linsen für die gute Verdauung!) und auch halb gar kochen.

Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden. Spitzkohl waschen, vierteln, Strunk entfernen und auch dünn schneiden.

Olivenöl etwas erhitzen und die Zwiebeln anbraten. Spitzkohl und die Karotte hinzufügen und mit Kurkuma, Nelken, etwas Salz und Pfeffer würzen. 5 Minuten köcheln lassen und Tomatenmark unterrühren.

In einem großen Topf Margarine oder Ghee zerlassen und mit 80 ml Wasser ablöschen. Hälfte vom Reis einschichten. Belugalinsen darauf geben. Spitzkohl einschichten und mit übrigem Reis abschließen. Deckel auflegen und einmal unter starker Hitze aufkochen. Ein Küchenhandtuch zwischen Decken und Topf auflegen und auf ausgeschalteter Herdplatte ca. 40 Minuten ausquellen lassen.

Mit Petersilie und etwas Zitronensaft bestreuen und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

En Klecks Joghurt dazu und genießen.

Der besten Kichererbsen ever! Palak chana dal

Kichererbsen sind ein super Eiweiß Lieferant und es gibt 2 Arten sie und Linsen zu kochen. Entweder sie mit den Gewürzen kochen, wie wir es hier bei uns kennen oder getrennt voneinander.

Die Inder machen es ganz geschickt und nennen diese Methode Tadka (würzen).

Die Linsen werden erstmal alleine gekocht ohne Gewürze. Dann wird das Fett in einem anderen extra Topf erhitzt (meistens Ghee oder Kokosfett), langsam mit viel Liebe Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer (eventuell auch Tomaten) und die Gewürze dazu gefügt und angeröstet. So können sich die Aromen der Gewürze besser entfalten und die ganze Küche duftet. Die Linsen kommen dann hinein.

Hier ein leckeres Rezept mit Spinat.

Palak Chana Dal (Kichererbsen mit Spinat) für 4 Personen:

  • 200 g Kichererbsen geschält und halbiert (Chana Dal) über Nacht eigeweicht
  • 800 ml Wasser
  • 1/2 TL Kurkumapulver
  • 2 TL Ghee oder Kokosfett
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 kleine Zwiebel fein geschnitten
  • 30 g Ingwer
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 250 g Tomaten klein gewürfelt
  • 2 TL Koriandersamen frisch gemahlen
  • 1/2 TL Chilipulver
  • 1 TL Garam Masala (indische Gewürzmischung)
  • 1 EL Zitronensaft
  • 120 g Spinat grob geschnitten
  • etwas Salz
  • 125 ml Kokosmilch
  • Küchenkräuter oder Koriander frisch zum Garnieren

Die Kichererbsen über Nacht einweichen. Danach das Wasser abgießen, spülen, abtropfen lassen (so sind besser zu verdauen!).

Kichererbsen mit dem Wasser und 1/2 Kurkumapulver ca 40 Minuten bis 1 Stunde kochen bis sie richtig weich sind. Kichererbsen zu Seite stellen.

Aus dem Ingwer und Knoblauch eine Paste machen (mit dem Mörser, Stab oder Küchenmaschine).

In einem anderen Topf extra 2 EL Ghee oder Kokosfett etwas erhitzen. Kreuzkümmel dazu geben. Dann kommen die Zwiebel dazu und warten bis sie goldbraun werden. Anschließend die Ingwer/Knoblauch Paste hinzufügen und die gehackten Tomaten. Langsam die restlichen Gewürze dazu fügen und so lange köcheln lassen bis die Tomaten ganz weich werden. Die ganze Küche duftet wunderbar!

Dann kommen die Kichererbsen, den Spinat, die Kokosmilch und Zitronen dazu und nur 5 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Sonne im Herzen- deine Einstellung zum Essen und zum Leben- Bärlauchpesto

Der Frühling ist endlich da!

In der Ernährungsausbildung hatten wir die Kernfrage:

-wie ist deine Einstellung zum Essen und zu den Lebensmitteln?

Im Ayurveda (sowie im Leben) glauben wir stark an der Kraft der Natur und dass die Lebensmittel uns gut versorgen können. Jedes Lebensmittel hat seine eigene Qualität.

Meiner Meinung nach ist es ein Zusammenspiel von Wirkung und Glaube.

So wie du denkst und woran du glaubst, so wird Energie erzeugt.

Wohin der Fokus geht, geht auch die Energie.

Ich glaube sehr stark an der Wirkung unserer gesunden Nahrung und versuche das Beste daraus zu schöpfen!

Heute morgen habe ich Bärlauch aus dem Garten frisch gepflückt und mich mit dem Pesto Rezept gut beschäftigt.

Die Liliengewächse (Zwiebel, Knoblauch, Lauch und Spargel) waren schon damals in der Antike gegen Keime, Parasiten und Entzündungen im Einsatz.

Unser Bärlauch zum Beispiel ist als Blutreiniger und gegen chronische Hautauschläge bekannt. Er kann auch gegen Arteriosklerose und hohen Blutdruck helfen.

Die grünen Oliven aus dem guten Olivenöl (am besten kaltgepresst) enthalten gutes Fett (ungesättigte Fettsäure) und sind gut für die Nerven, Gefäße, Leber, Gallen und Nieren. Sie enthalten Vitamin A, einige B Vitamine, E, Folsäure und reichlich Vitamin C.

Außerdem Kalium, Magnesium, Eisen unter anderen Mineralien.

Die Pinienkerne enthalten Vitamin B1 und unterstützen unser Nervensystem, Stoffwechselung und Blutbildung (gut für die Genesung!).

Bärlauchpesto

  • 250 g Bärlauch
  • 150 g Käse (Pecorino oder Parmesan)
  • 250 g Pinienkerne
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 250 ml gutes Olivenöl (nativ, frisch und kaltgepresst)

Der Bärlauch zupfen und gut waschen, den Käse reiben und zusammen mit den anderen Zutaten gut mixen.

Der Pesto passt hervorragend zu Pasta, Kartoffeln und Spargel!

Quelle meiner Recherche: Kursbuch gesunde Ernährung, Ingeborg Münzing-Ruef

Tryptophan- für mehr Kraft, gute Laune und einen guten Schlaf: die Powerballs

Tryptophan ist eine Aminosäure, die helfen kann, die Stimmung und Schlafqualität zu verbessern. Sie hat verschiedene Aufgaben im Körper wie die Bildung der Hormone Serotonin und Melatonin. So kann unser Schlaf-Wach-Rhythmus gut reguliert werden und die gute Laune kann entstehen.

Aus diesem Grund kann Tryptophan auch gut bei Abnehmen helfen.

Tryptophanhaltige Lebensmitteln sind zum Beispiel Nüsse, Kerne, Samen, Hafer, Bananen, Erdbeere, Quark, Käse, Linsen und Bohnen. Die richtige Menge macht`s!

Kombiniert mit hochwertigen Kohlenhydratquellen kann die Aufnahme von Tryptophan verbessert werden (zum Beispiel mit Trockenfrüchten, Süßkartoffeln, Kürbis).

Ein Porridge mit Hafer, Trockenfrüchten, Nüssen und Bananen wäre perfekt!

Oder ein Powerball!

Ein Stück Powerball bei Mittagessen als Nachtisch langsam und in Ruhe gegessen kann auch “Naschkatzen” helfen, Zucker “cravings” abzubauen. Außerdem gelten sie auch als “Nervennahrung”.

Rezept Powerballs:

  • 250 g Bio Studentenfutter (ich habe noch 2 Datteln dazu gefügt, da ich sie liebe!)
  • Gewürze beliebig (zum Beispiel ein Messerspitz Zimt, Kardamom, Kurkuma und etwas Pfeffer)
  • Ein Schuss Agavendicksaft oder Ahornsirup
  • Eine kleine Schüssel mit Wasser beiseite stellen um die Hände zu befeuchten

Studentenfutter in einer Küchenmaschine zerkleinern.

Die groben Gewürze mörsern.

In einer Pfanne erst die groben Gewürze und dann Zimt, Kurkuma kurz anrösten.

Die Studenfuttermischung dazu fügen und auch kurz anrösten. So kann sich der Geschmack besser entfalten. Alles in einen großen Behälter hineinbringen und etwas abkühlen lassen.

Einen Schuss Agavendicksaft oder Ahornsirup hineinfügen. Mit einem Esslöffel alles mischen und etwas drücken.

Eine kleine Schüssel mit Wasser auf die Seite stellen. Mit befeuchten Händen und Liebe die Kugeln formen.

Zum Verfeinern kannst du gerne Kokosflocken oder Sesamsamen nehmen.

One pot Gericht- wenn wenig Zeit da ist trotzdem mit Liebe und guter Laune kochen

Unser Sohn bestellt sich gerne ab und zu Fastfood, was ich nicht so toll finde. Loslassen ist echt eine Übung fürs ganze Leben. Und hier gibt er mir schon die Aufgabe. Aber neulich habe ich mit ihm gewettet, dass mein Essen schnell fertig würde als sein Lieferdienst.

Laut Ayurveda gehören zu den Faktoren, die bestimmend für die Heilkraft von Nahrung sind, auch der Zustand des Essers aber auch des Kochs. Mein Kollege Nicky Sitaram sagt immer: “Du weißt ja nie in welcher Laune der Koch das zubereitet hat. Deswegen lieber selber kochen.”

Ab die Wette gilt!

Es geht richtig schnell etwas Gemüse zu schnipseln und mit etwas Kohlenhydraten zu kombinieren. Was variiert sind nur die Gemüsesorten (2 oder 3 reichen schon) und die Kohlenhydrate (einmal Reis, einmal Nudeln, Hirse, Quinoa, Couscous, usw). So easy ist das und das lässt sich mit Leichtigkeit von alleine kochen.

Eine lustige Möglichkeit, die sehr schnell geht, ist der One Pot. Im Internet sind ganz viele Rezepte davon (bitte one pot Rezepte eingeben).

Da werden alle Zutaten roh in einen Topf gegeben zum Beispiel Nudeln, etwas kleingeschnittene Gemüse, Fleisch oder Fisch und beliebig getrocknete Kräuter.

Dann mit etwas Flüssigkeit (wie Brühe, Tomatensauce, Sahne, oder Kokosmilch) bedecken und etwas rühren. Topf zumachen und ca 15 Minuten köcheln lassen bis alles fertig ist. Mit frischen Kräutern, Kernen (Sonnenblumen, Kürbiskernen) oder Nüssen verfeinern, wenn du möchtest.

Ein Schuss vom guten Olivenöl oder etwas Ghee dazu wären auch richtig fein!

Fertig ist das gesunde Gericht!

Mein Sohn hat gestaunt, dass es so doch schnell und mit guter Laune ging.

Dann warm essen oder mit dem wunderbaren Thermobehälter aus dem Foto von www.lasertechniklehmann.de in die Arbeit mitnehmen. So hast du immer was Warmes und Gesundes zum Essen bei dir.

Den Thermobehälter kannst du auch für deinen Porridge benutzen und direkt bei Gloria (0160 8509491) oder bei lasertechnik.lehmann@gmail.com

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Meine ersten Rotis aus Quinoa

Aus Kerala kommt das heutige Rezept vom unseren Koch Manu. Im seinen Ayurveda Kochkurs in Kadaltheeram haben wir das ausprobiert. Sie waren so lecker, dass ich sie unbedingt nachkochen wollte. Der Ayurveda Arzt hat mir dort vorgeschlagen, glutenfreie Produkte zu mir zu nehmen da sind besser für mich wären (gegen Entzündungen im Körper).

Daher Quinoamehl.

Zutaten:

  • 200 g Quinoamehl (ich habe Quinoa frisch gemahlen)- oder Buchweizenmehl
  • 2 EL Zwiebeln
  • 2 TL frische Kräuter (Petersilie oder Koriander)
  • 3 TL Karotten oder rote Beete geraspelt
  • etwas Salz und Pfeffer
  • einen TL Koriandersamen und Kreuzkümmel gemörsert
  • etwas Wasser
  • Öl oder Ghee zum anbraten

Zubereitung:

In einer Schüssel das Quinoamehl, Salz und das Gemüse mischen. Mit etwas Wasser den Teig vorbereiten. Die Gewürze fein mörsern und dazu fügen.

Aus dem Teig kleine Bällchen machen und danach zwischen 2 Papierblättern sie platt machen (wie Fladenbrot).

Das Fett etwas erhitzen und die Rotis von beiden Seiten gut anbraten, bis sie richtig knusprig werden.

Dazu passen ein Salat und etwas Chutney (Tomaten- oder Auberginen Chutney zum Beispiel) sehr gut passen.

Warm und Lecker: die Maronensuppe

Im Ayurveda bevorziehen wir grundsätzlich warme, gekochte Speisen da sie leichter zu verdauen sind.

Vor allem im Winter freuen sich Magen, Körper und Geist, wenn was Warmes auf den Tisch kommt.

Am Freitag habe ich von einer lieben Freundin Maronen und ein Rezept für eine Suppe bekommen. Unbedingt wollte ich sie ausprobieren.

Dann war ich auch neugierig, was Maronen mit sich bringen. Sie haben einen sehr hohen Nährwert und enthalten viel weniger Eiweiß und Fette als Nüsse.

Außerdem schenken sie uns viel Kalium, Natrium, Kalzium, Eisen, Magnesium, Kupfer, viele B-Vitamine, Vitamin C und E. Sie wirken basisch, ausgleichend und beruhigend für das Nerven- und Verdauungssystem.

Diese Suppe kann auch Vata ins Gleichgewicht bringen.

Maronensuppe

  • 400 g Maronen geschälte
  • 1 Stange Lauch
  • 1 Möhre
  • 1 Petersilienwurzel
  • 1/4 Knolle Sellerie
  • 1 EL Ghee (geklärte Butter) oder Butter
  • 1 EL Gemüsebrühe
  • 700 Ml Wasser
  • 1 Becher Sahne oder Milchersatzprodukt (ich habe Kokosmilch benutzt)
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Prise Muskat
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

Das Wurzelgemüse und den Lauch waschen, schälen und klein schneiden. In einem großen Topf in Ghee oder Butter kurz anbraten dann mit dem Wasser ablöschen. Die Maronen hinzufügen. Gemüsebrühe, Muskat, Zimt dazu geben und 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

Dann die Suppe pürieren und die Sahne oder Milchersatz hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mein Winter-Detox-Power-Porridge

Im Winter nach den Feiertagen und den leckeren Plätzchen habe ich das Bedürfnis nach Entgiftung und Wärme. Deswegen nehme ich gerne 3 warme Mahlzeiten in Ruhe (ohne Snacks zwischendurch) und viel warmes Wasser zu mir.

Auch die Gewürze können uns dabei sehr unterstützen.

Ama bedeutet das Unverdaute (oder Schlacke).

Pachana heißt verbrennen.

Ama Pachana zusammen beschreibt also das Unverdaute verbrennen (oder entschlacken) und dazu gibt es mehrere Möglichkeiten und Anwendungen im Ayurveda.

“Ama Pachana Gewürze” sind zum Beipiel Gewürznelken, Ingwer, Kardamom, Kurkuma, schwarzer Pfeffer und langer Pfeffer (Pippali).

Auch Bitterstoffe vor und während der Mahlzeit können die Entgiftungsprozesse helfen.

Mein Lieblingswinterporridge momentan besteht einfach aus 2 EL Hafer gekocht und warm mit etwas Ghee, Kurkuma, Gewürznelken , Zimt, einer Hand voll Nüsse dazu (Paranüsse, Mandeln und Walnüsse) und etwas Mandelmilch (im Winter vermeide ich Milchprodukte, weil sie Schleime bilden können).

Oder wenn ich entgiften möchte, experimentiere ich gerne mit den Ama Pachana Gewürzen. Ingwer nehme ich jetzt nur in Pulverform (Shunti) da ich gerade viel Hitze im Körper habe und Shunti etwas leichter ist als frischer Ingwer.

Außerdem mäßige Bewegung (ca 30 Minuten pro Tag), Yoga, Pranayama (Apana) und der gute Schlaf sind wichtig um den Stoffwechsel anzukurbeln.