Der Grund warum ich immer mit Lesebrille einkaufen gehe….

Ich schreibe vom Herzen über Themen und Begegnungen, die mich so bewegen.

Heute früh hat mich eine gute Freundin nach Probiotika gefragt. Sie hat Neurodermitis und momentan ist es wieder ganz schlimm. Leider hat sie sehr viel Stress, was eine große Rolle bei dieser Erkrankung spielt.

Meine Haut selber war schon immer mein ganzes Leben lang „mein kleines Sorgekind“ und ich weiß ganz genau, wovon sie spricht.

Wenn alles juckt, brennt und schmerzt.

Im Ayurveda wird behauptet: du bist was du verdaust.

Alles! Nahrungsmittel, äußerliche Sinneseindrücke, auch deine Emotionen und wie du mit Stress umgehst. Alles darf verdaut werden!

Die Freundin sagte, sie ernährt sich gesund und vegan und ich fragte, was sie jeden Tag so isst. Einige fertige Produkte waren auf ihrem Speiseplan, leider wenig Gemüse.

Wir im Ayurveda empfehlen, wenn möglich frische Zutaten mit ganz viel „Grünzeug“ zu sich zu nehmen und nennen das SOUL FOOD: saisonal, Organic (gute Bioqualität), Unverarbeitet, Lokal (Regional).

Fertige Produkte sind meistens stark verarbeitet und nicht besonders günstig für unseren Körper.

Am besten wäre es immer frisch zu kochen aber wie schafft man das im Alltag?

Sehr oft koche ich eine große Portion für 2 Tage (einmal aufwärmen ist völlig in Ordnung!).

Und wenn ich einkaufen gehe, nehme ich immer die Lesebrille mit und beobachte welche Zutaten aufgelistet sind.

Ein guter Trick: Wenn du zum Beispiel eine Dose Tomatensaft in deine Hand nimmst und alle Zutaten verstehen kannst, nimm sie dir gerne.

Wenn nach 3 Zutaten komische Begriffe aufgelistet sind, stell sie wieder zurück ins Regal.

Danach möglichst in Ruhe kochen, in Ruhe und warm genießen!

Dein Darm, Körper und Geist bedanken sich sehr!

Die Kraft der Berührung

Auf dem Herzensweg finde ich immer faszinierend zu beobachten,

wie stark die Berührung wirkt. Und zwar gegenseitig. Wenn ich jemanden berühre oder massiere, werde ich auch gleichzeitig tiefst berührt.

Herbst und Winter sind die schönsten Zeiten für den Rückzug und für Massagen.

Die Natur gibt uns das beste Beispiel und zieht sich auch zurück!

Der Herbst im Ayurveda (sowie die Übergangszeiten) ist auch die perfekte Zeit zum Entgiften.

Eine schöne Unterstützung dabei ist die Garshan Massage: die indische Massage mit Seiden- oder Wollhandschuhen.

Diese Anwendung kann sehr aktivierend und anregend wirken. Sie erzeugt Wärme und ist sehr wohltuend. Für Kapha und Vata Konstitutionen sehr geeignet.

Garshan kann zum Beispiel bei Kreislaufbeschwerden, Wasseransammlungen im Körper und auch bei Übergewicht helfen. Für Menschen mit einer Kapha Konstitution sehr zu empfehlen und ausgleichend.

Auch der Lymphfluss kann durch diese Anwendung angeregt werden und dadurch allgemein die Entschlackung. Aus diesem Grund gut mit einer Entschlackungskur zu kombinieren.

Das wirkt wie ein sanftes Peeling und das Hautbild kann dadurch auch verbessert werden (gegen Zellulitis zum Beispiel).

Im Brustkorbbereich kann diese Anwendung auch den Schleim lindern (zum Beispiel nach einer Erkältung mit Husten).

Bei Vata Konstitutionen wird meistens nach dieser Trockenmassage eine Massage mit warmen Öl noch durchgeführt.

Hast du Lust was Neues und Schönes aus zu probieren?

Dann melde dich gerne bei mir! Ich freue mich auf dich!

Deine Paula

Damit der Übergang fließend und gesund geschieht…Sommer zu Herbst!

Die Herbstzeit ist bekannt als Erkältungszeit.

Was kann ich machen, um gesund und stark zu bleiben?

Ayurveda basiert auf dem Prinzip von den 5 Elementen: Wasser, Erde, Luft, Feuer und Äther (Raum).

Aus diesen Elementen entstehen die Bioenergien Vata, Pitta und Kapha.

Unserer Grundkonstitution, der Tag und Jahr werden laut Ayurveda von diesen Bioenergien geprägt.

So besteht Vata aus Luft und Äther, Pitta aus Feuer und Wasser, Kapha aus Erde und Wasser.

Der Sommer ist Pitta geprägt mit viel Feuer und Hitze.

Der Herbst ist von Vata bestimmt mit viel Luft und Raum.

Die Übergangszeiten im Jahr vergehen nicht immer fließend, können oft etwas „holprig“ sein und ziemlich belastend für den Körper.

Das kann sich oft im September und Oktober in Form von Erkältungen, Kreislaufproblemen, Gelenkbeschwerden, Schlafstörung zeigen.

Es ist aber auch die beste Zeit für eine Detox-Kur!!

Das beste wäre sich zu fragen: Was kann Pitta und Vata gleichzeitig in Balance halten? Was tut beiden gut? Und was nicht gut?

Ein Balsam für beide wären:

  • Regelmäßigkeiten- möglichst zu gleichen Zeiten aufstehen, ins Bett gehen, essen. Vata und Pitta lieben Routinen, immer das Gleiche zur gleichen Zeit (schaue bitte nach der Tagesroutine im meinen Blogartikel „Was haben schlechte Laune und Ballett gemeinsam?).
  • Ruhe- gönne dir öfters Ruhepausen in dieser Zeit, ganz für dich selbst.
  • mäßige flotte Bewegung, schon leicht ins Schwitzen kommen (ohne Ziel und Wettbewerb, einfach im Hier und Jetzt sein).
  • der gute gesunde Schlaf (sieh bitte den Blogbeitrag „Eine gute Nacht“:
  • Eine Selbstmassage, Fußmassage oder sanfte Massagen im Allgemein.
  • Sie haben beide die Geschmacksrichtung süß (madura), die sie beide unterstützt. Aber suche dir gute Alternativen dafür (Honig, Obst, Datteln, Getreide zum Beispiel).
  • Die gemeinsamen Gewürze: Fenchel, Kardamom, Kreuzkümmel, Kurkuma, Salbei und Rosmarin, Süßholz.
  • Vermeide Chili und Cayennepfeffer.

Was Pitta und Vata aus dem Gleichgewicht bringt:

  • Unregelmäßigkeit
  • keine Struktur im Alltag
  • Stress
  • Alkohol
  • zu viel Kaffee
  • Schärfe im Essen

Fast Food auf Ayurvedisch- die eigene Currymischung kreieren

Curry ist eine Gewürzmischung und auch die Bezeichnung für einige Gerichte der südasiatischen, südostasiatischen und japanischen Küche mit einer cremigen Sauce.

Wenn ich es als fertiges Produkt kaufe oder essen gehe, weiß ich nie so ganz genau was drinnen ist.

Deswegen habe ich mich entschieden, die Gewürzmischung selber zu machen.

Das Gute dabei ist, wenn du sie nach der Zubereitung gut lagerst (trocken, kühl und dunkel) kannst du damit ziemlich schnell eine gesunde Mahlzeit vorbereiten. Gemüse, Fisch oder Fleisch schnell zubereiten, deine Currymischung (gerne mit Kokosmilch) dazu und fertig! Am besten schmeckt es mit Reis aber heute habe ich mein Gemüse mit Vollkornnudeln genossen.

Hier das Rezept für euch. Am besten in einer dunklen kleinen Gewürzdose oder Glas lagern.

Currymischung

  • 1 EL Fenchel
  • 1 EL Kreuzkümmelsamen
  • 1 EL Anissamen
  • 1 EL Korinderkörner
  • etwas schwarzer Pfeffer
  • 1 EL Kurkumapulver
  • 1 EL Paprikapulver
  • 2 TL Salz

Fenchel, Kreuzkümmel, Anis und Korianderkörner in einer großen Pfanne ca 2 Minuten anrösten.

Abkühlen lassen und dann Kurkuma, Paprikapulver und Salz hin zu fügen.

Klein mörsern, gut kühl und trocken aufbewahren.

Viel Spaß dabei!

Verbindung schaffen!

Nach einer langen Pause melde ich mich hier wieder zurück und bin sehr dankbar erneut Kontakt zu dir auf zu nehmen.

Vor einigen Wochen habe ich einen neuen Job angefangen und ist immer noch eine große Aufgabe mit Herausforderung.

Mein erster Yogalehrer hat uns immer so tolle Geschichten erzählt und eine davon ist mir dabei sofort wieder eingefallen.

Die Geschichte von Joe und gute Verbindungen zu schaffen.

Joe wanderte vor vielen Jahren nach Amerika und wollte ein neues Leben versuchen:

viel Geld verdienen, den „american dream/ amerikanischen Traum“ erleben und verwirklichen. Als er dort ankam, fing er an, in einer Küche im Restaurant als Aushilfe zu arbeiten. Die Tage und Abende waren sehr sehr lang und er arbeitete richtig viel. Der Gastronomiebereich ist alles andere als leicht. Einmal fühlte er sich so erschöpft, dass er zu seinem Meister in eine Meditationsschule ging und ihn fragte: “ Meister, ich kann nicht mehr. Die Arbeit ist so hart. Ich arbeite fast 20 Stunden am Tag und bin so erschöpft. Alles ist so anstrengend und mit so viel Stress verbunden. Was soll ich tun ?“

Der Meister antwortete: “ Geh wieder in die Arbeit und schaffe eine gute Verbindung. Versuche gute Freunde zu finden, gute Freundschaften zu schließen.“

Am Anfang dachte er, der Meister sei nicht mehr ganz bei sich und verstand seinen Rat überhaupt nicht. „Mir geht es so schlecht. Ich bin vollkommen am Ende meiner Kräfte und er sagte, ich soll gute Verbindungen schaffen? Was hat das denn zu bedeuten?“ fragte er sich verzweifelt.

So ging er am nächsten Tag wieder ins Restaurant. Diesmal mit einem anderen Ziel: Verbindungen zu suchen und zu schaffen. Er lernte einen Kollegen besser kennen und versuchte mit ihm in der Freizeit was zu unternehmen. Dann kam der nächste Kollege und er machte das Gleiche. Ganz neugierig nahm er besser Kontakt zu den Kunden und Kollegen auf und es ging ihm tatsächlich vom Tag zu Tag immer besser. Das Gespräch miteinander, das Zuhören und der Austausch taten ihm richtig gut. Nach 10 Jahren gründete er ein eigenes Restaurant und später eine Restaurantkette und war sehr erfolgreich und glücklich.

Diese schöne Geschichte hilft mir momentan sehr viel und ich wollte sie unbedingt mit dir teilen auch als Zeichen unserer Verbindung.

Verbindung zu sich selbst, zu der Natur, zu der eigenen wahren Natur, zu anderen Menschen ist so wesentlich und wichtig.

Das führt uns auch zu der größten Verbindung überhaupt: zu der großen Quelle.

Das merkt man auch, wenn man plötzlich den Kontakt zu den Leuten verliert, die einem so lange begleitet haben. Das kann richtig wehtun da sie in diesem Lebensabschnitt so wichtig waren und einen so lange begleiteten und bereicherten.

Und Übrigens noch etwas zu dem Thema: Essen verbindet auch sehr und mit meiner Ayurveda Ärztin aus München verstehe ich mich sehr gut, da sie mir schon so oft half (dafür bin ich ewig dankbar!). Sie hat jetzt ein neues leckeres Sommerrezept auf ihrer Homepage, die ich mit euch teilen möchte. Weitere gute Connections schaffen und halten!

Viel Freude dabei!

https://www.ayurveda-institut-muenchen.de/zucchini-das-sommergemuese-das-pitta-kuehlt

Eine gute Nacht!

Letzte Nacht habe ich so gut geschlafen und bin ohne Wecker mit einem Lächeln im Gesicht aufgestanden. Wie schön, wenn es immer so wäre!

Wie kann ich dafür sorgen, dass das öfters vorkommt? Mit Schlafhygiene, ein lustiges Wort!

Schlaf aus Ayurvedischer Sicht:

„Gesunder Schlaf bringt Glück, nährt den Körper, verleiht Stärke, Vitalität, gibt Wissen und spendet Leben.“ Charaka Samhita

Guter Schlaf trägt zu Svastha bei (dem natürlichen gesunden Zustand des Menschen) und regeneriert.

Von 18 bis 22.00 Uhr ist Kapha Zeit und sehr gut zum Einschlafen.

Von 22 bis 2.00 ist Pitta Zeit und ganz viel Verdauung findet statt.

Von 2 bis 6 kommt Vata dran.

Ayurveda gibt uns Tipps für einen guten Schlaf durch ein Abendritual (unser Körper, Geist und Gehirn lieben Rituale!):

  • Bewegung an der frischen Luft bei Tageslicht unterstützt die Produktion von Melatonin.
  • leicht verdauliche Speisen zu sich nehmen (kein Rohkost!) und nicht zu spät essen (möglichst 3 Stunden bevor du ins Bett gehst).
  • Gute Gewürze vor oder nach dem Essen kauen (Fenchel) für die gute Verdauung.
  • Versuch immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen (möglichst bis 22.30).
  • ALLES wird in der Nacht verdaut! Auf Nachrichten, Thriller-Horrorfilme verzichten.
  • Ruhige Aktivitäten Abends bevorzügen: sanftes Yoga, Lesen, ruhige Musik.
  • elektronische Geräte früh genug ausschalten.
  • Auch dein Schlafzimmer möglichst ohne Geräte gestalten.
  • auch ein kleiner Spaziergang hilft.
  • alkoholische Getränke vermeiden.
  • Auf Zimmertemperatur achten, möglichst kühl.
  • Ätherische Öle wie Lavendel oder die Pflanze sind sehr hilfreich.
  • Ein Fußbad mit grobem Salz und Lavendel.
  • Ein Bad mit Lavendel.
  • Ganzkörpermassage mit Sesamöl und danach in die Dusche gehen.
  • Eine schöne Atemtechnik zum Entspannen: lege eine Hand oder beide Hände auf den Bauch. Atme sanft ein und zähle bis 3, Atme sanft aus und zähle bis 6. Wiederhole das mindestens 6mal.
  • Fußmassage mit Sesam oder Mandelöl für den freien Kopf.
  • Ein eigenes Abendritual für dich selbst entwickeln immer zur gleichen Zeit. Das Gehirn braucht immer Rituale. Für mich ist immer die Dusche mit der Absicht von Reinigung (auch von dem was nicht zu mir gehört!), danach Fußmassage im Bett und etwas lesen bis die Augen ganz klein werden.

Und für dich? Was wäre dein Abendritual? Was würde dir abends gut tun?

Was der Bauer nicht kennt….die Wahrheit über Proteinshakes und einen leckeren Sommer Linsensalat

Neugier hält jung und fit! Im Ayurveda empfehlen wir frisch zu kochen, wenn es geht.

Aber wenn im Alltag die Zeit fehlt und ich kaufe ein fertiges Produkt wie eine Tomatensauce?

Dann schau bitte nach den Zutaten auf der Packung. Wenn du alles verstehen kannst, was darauf steht, kannst du es mit gutem Gewissen kaufen.

Vor einiger Zeit haben meine erwachsen Kinder (leider ohne mein Einverständnis) vor dem Sport Proteinshakes für den Muskelaufbau zu sich genommen. Heute aus Neugier habe ich mir die Zutatenliste angeschaut: leider habe ich kaum was verstanden!

Ayurveda ist das Wissen vom langen gesunden Leben und bei den Shakes bin ich weit weit davon entfernt, dazu gehören auch Shakes zum Abnehmen. Unser Körper muss das Ganze verarbeiten und verdauen.

Hülsenfrüchte sind sehr gute Proteinlieferanten wie dieser leckere Sommer Linsensalat:

  • 200 g Berglinsen über Nacht eingeweicht
  • 1 Zwiebel klein geschnitten
  • 1 Knoblauchzeh klein geschnitten
  • 1/2 Süßkartoffeln in Stifte geschnitten
  • 1/2 Paprika
  • 1/2 Karotte
  • Gartenkräuter
  • Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel
  • 1/2 Zitrone gepresst
  • 2 EL Olivenöl
  • Cashewkerne zum Garnieren

Die Linsen vorkochen, das Wasser abschütten und zur Seite stellen.

Gemüse klein schneiden.

In einem Topf mit etwas Öl die Zwiebel und den Knoblauch anbraten. Die Süßkartoffel und die Karotte dazu fügen. Etwas köcheln lassen. Dann die Paprika dazu fügen und kurz anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel würzen.

Die Linsen dazu fügen, mit Zitrone, Olivenöl würzen und abschmecken.

Mit Gartenkräutern und Cashewkernen garnieren.

Warm oder kalt genießen.

„Hans-guck-in-die-Luft“- Cool bleiben in der Sommer/Pitta Zeit!

Im Sommer, von Juni bis September, ist im Ayurveda Pitta Zeit.

Pitta ist das Stoffwechselprinzip und ist aus den Elementen Feuer und Wasser gebildet.

Im Gleichgewicht zeigt es sich mit voller Energie, Struktur, Disziplin, Ehrgeiz.

Aber in Dysbalance bringt Erschöpfung, Müdigkeit, Gereiztheit, Wutanfälle mit sich.

Um im Sommer Pitta in Gleichgewicht zu halten und die schönste Zeit des Jahres zu genießen kommen hier einige Tipps aus Ayurveda und Yoga:

  • mache doppelt so viel Pausen wie sonst oder so wie „Hans guck in die Luft“ bleiben (das einfach Nichts Tun genießen).
  • mache etwas was keinen Zweck erfüllt.
  • gehe schwimmen, wenn es dir Freude macht.
  • vermeide scharfe, saure, salzige Speisen und bevorzuge die Geschmackrichtungen süß, bitter und herb. Reife, süße Früchte liefern uns kühlende Energie.
  • Bleibe nach dem Essen noch eine Weile sitzen.
  • Alles was kühlt tut gut aber vermeide eiskalte Getränke und Lebensmittel.
  • dein Agni (Verdauungsfeuer) ist jetzt auf Sparflamme und braucht etwas Unterstützung. Gewürze wie Fenchel, Koriandersamen, Kreuzkümmel können der Verdauung helfen.
  • vermeide die Mittagshitze und schaffe ein kühlendes Ambiente zu Hause und in der Arbeit
  • trinke viel am besten Wasser ohne Kohlensäure. Vermeide zuckerhaltige Getränke und Alkohol. Wenn Wasser zu langweilig ist, kannst du das gerne mit einer Prise Zitrone, einigen Pfefferminzblättern oder etwas Obst aufpeppen.
  • Kokosnuss, Kokosmilch und Rosenwasser sorgen auch für Erfrischung. Müde und gereizte Augen lieben Wattepads mit Rosenwasser.
  • Verwöhnung für die Füße: Abends ein Fußbad mit etwas Salz, Lavendelblüten und für die Nacht die Füße höher als das Herz legen, wenn sie geschwollen sind.
  • sorge für ein Schlafritual jeden Abend und versuch zwischen 22 und 22.30 ins Bett zu gehen.
  • Eine schöne kühlende Atemtechnik aus dem Yoga ist Chandra Bhedana (Mondatmung). Dafür such dir einen ruhigen Platz und eine angenehme aufrechte Sitzhaltung. Verschließe mit dem Daumen das rechte Nasenloch und atme durch das linke Nasenloch ein. Verschließe jetzt das das linke Nasenloch mit dem Ringfinger und atme recht ruhig aus. Wiederhole das mindestens 6 Atemzüge. Spüre nach.

Ein bunter Elefant- über Veränderung im Leben

Denke nicht an einen bunten Elefant! Woran denkst du gerade als Erstes?

Ayurveda und Svastha Yoga Therapie halten nichts von Verbot sondern von einer sanfter Veränderung mit viel Achtsamkeit und Beobachtung.

Alles was extrem und radikal ist, kann kaum dauerhaft bleiben.

Wenn ich ab morgen mit Joggen anfangen möchte, suche ich mir heute Nachmittag meine Joggingschuhe heraus und lege sie schon im Flur. Die Absicht ist schon da.

Ich hatte eine Autoimmunkrankheit und als meine Entzündungswerte sehr hoch waren, empfahl mir meine Ayurveda Ärztin Tomaten zu vermeiden. Es war Sommer und wir hatten ganz viele leckere Tomaten in allen Farbein im Garten. So habe ich nur einmal die Woche mit viel Genuss eine Tomate gegessen.

Es geht immer darum: neugierig ausprobieren und beobachten, wie es dir dabei und danach geht.

Guru bedeutet der Vertreiber der Dunkelheit. DU bist dein eigener Guru und erfährst, was dir gut tut und was nicht.

Außerdem sieht Ayurveda das Ganze und arbeitet immer ganzheitlich, die Beratung ist wirklich individuell.

Heute Vormittag hatten wir im Yoga das Thema Verschleimung und Verstopfung der Nebenhöhlen. Die Frage ist erstmal woher das kommt und die erste Empfehlung war die Vermeidung von Milchprodukten für eine bestimmte Zeit und Beobachtung.

Also es geht absolut nicht um Verbot sondern um Vermeidung oder Reduzierung (in dem Fall immer nach calciumhaltigen Nahrungsmitteln schauen, wenn Milch reduziert wird).

Im Fitnesscenter hatten wir diese Woche ein anderes Thema: Gicht und Gelenke. Vermeide Fleisch, tierische Produkte (wieder Vermeidung und kein Verbot) und spüren, wie die Gelenke (und das Wohlbefinden im Allgemeinen) reagieren.

Auch das Fasten ayurvedisch gesehen ist eine Reduktion/ Entlastung mit Kitchari (siehe Rezept im Blog) oder einer Reissuppe und nicht der absolute Verzicht aufs Essen.

Ayurveda ist eine Erfahrungsmedizin.

Neugier hält richtig fit und Veränderung kann auch leicht, liebevoll sein dafür dauerhaft und nachhaltig.

Je bunter desto besser: persischer Reis mit Belugalinsen

Wie schön es ist, gute Wegbegleiter in unserer Nähe zu haben, die sich auch sehr für Gesundheit und gute Ernährung interessieren. So können wir uns stärken, super austauschen und uns gegenseitig gute Tipps geben.

Gestern nach der Yogastunde war es so und die liebe Theresia hat uns dieses wunderbare Rezept gegeben. Heute habe ich das ausprobiert und kann es von Herzen weiter empfehlen: je bunter desto besser da so viele Nährstoffe vorhanden sind.

Persischer Reis mit Spitzkohl und Belugalinsen (4 Personen):

  • 300 g Basmatireis
  • 250 g Belugalinsen (die schwarzen)
  • 100 g Zwiebeln
  • 800 g Spitzkohl
  • etwas Olivenöl
  • 1 Karotte geraspelt
  • 2 TL Kurkuma
  • 3 Nelken
  • schwarzer Pfeffer und Salz
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Margarine oder Ghee
  • 1 Bund glatter Petersilie und Frühlingszwiebeln
  • Naturjogurt oder Alternative
  • einige Tropfen Zitrone frisch gepresst

Reis für ca. 3 Stunden im Salzwasser einweichen und danach das Wasser abgießen. Reis wie Nudeln (mit viel Wasser) halb gar kochen und zur Seite stellen.

Belugalinsen einweichen (mache ich immer bei Linsen für die gute Verdauung!) und auch halb gar kochen.

Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden. Spitzkohl waschen, vierteln, Strunk entfernen und auch dünn schneiden.

Olivenöl etwas erhitzen und die Zwiebeln anbraten. Spitzkohl und die Karotte hinzufügen und mit Kurkuma, Nelken, etwas Salz und Pfeffer würzen. 5 Minuten köcheln lassen und Tomatenmark unterrühren.

In einem großen Topf Margarine oder Ghee zerlassen und mit 80 ml Wasser ablöschen. Hälfte vom Reis einschichten. Belugalinsen darauf geben. Spitzkohl einschichten und mit übrigem Reis abschließen. Deckel auflegen und einmal unter starker Hitze aufkochen. Ein Küchenhandtuch zwischen Decken und Topf auflegen und auf ausgeschalteter Herdplatte ca. 40 Minuten ausquellen lassen.

Mit Petersilie und etwas Zitronensaft bestreuen und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

En Klecks Joghurt dazu und genießen.