Ein starkes Immunsystem und die Ojas- unsere feinste Essenz

Der Begriff Ojas stammt aus dem Sanskrit und bedeutet Vitalkraft, Körperstärke.

Es ist eine feinstoffliche Substanz, die entsteht wenn alle Gewebe im Körper (Dhatus)

gut genährt sind und unser Agni (Verdauung, Stoffwechsel) gut funktioniert.

Daher ist Ojas die potentielle Quelle der Stärke, Kraft und des natürlichen Widerstands gegen Krankheiten (Immunsystem).

Sie verleiht dem Körper Gesundheit, Strahlkraft, Resilienz und dem Geist die Erfahrung vom Glücklichsein.

Es gibt 2 Arten von Ojas:

Apara Ojas (beweglich, angeeignet in Form vom Anjali oder in einer hohlen Hand gemessen) und

Para Ojas (angeborene, übergeordnete Ojas als 8 Tropfen im Herzen angegeben).

Was die Ojas anregt, auffüllt:

  • gesunde Ernährung (am besten frisch gekocht, natürlich, regional und saisonal)
  • Bewegung (Yoga), Spaziergänge in der Natur
  • frische Luft
  • Ruhe, Erholung, guten Schlaf, sich Auszeiten nehmen
  • Meditation und Pranayama (Atemtechniken), das Bewusstsein erweitern
  • Tageslicht (auch wenn die Sonne nicht zu sehen ist!)
  • ein guter Tagesrhythmus mit Struktur und Ritualen
  • Rücksicht nehmen auf die eigenen Bedürfnisse
  • Sanfte Entgiftung (einen Reinigungstag oder Reinigunswoche)
  • gute Kontakte
  • Freude, Hobbys
  • „Ja“ sagen zum Leben
  • achtsamer Leben und jeden Moment bewusst genießen.
  • Einfach schauen was gerade da ist und dankbar sein.

Mein Nacken tut so weh…..

Es gibt viele Ursachen für Nackenverspannungen mit Schmerzen:

  • falsche Nackenhaltung
  • ständige statische Belastung ohne Bewegung (wie am PC oder Handy)
  • Stress und Überanstrengung
  • schnelle Bewegungen
  • Kälte (auch kalte Getränke)

Hier kommen einige Empfehlungen und Übungen gegen Nackenverspannungen:

  • den Nacken sanft und viel bewegen
  • auf die Haltung im Alltag achten (Brustbein hochziehen, den Hinterkopf an eine imaginäre Wand anlehnen)
  • Armbewegungen wie seitlich hoch und herunter ziehen
  • Schulterkreisen
  • „die Wand imaginär mit einem Pinsel hoch und herunter streichen und dabei den Blick zu der Hand richten (den Ellbogen dabei ganz locker lassen)“
  • Den Kiefermuskel durch sanfte Ausatmung mit leicht geöffneten Lippen entspannen
  • die Bauchatmung üben (weg von der Kehle und Nackenbereich)
  • kalte Getränke und kalten Luftzug vermeiden
  • für Wärme sorgen
  • Meditation für mehr Vertrauen mit guten Glaubenssätzen

Gurkenwunder

Ein beruhigendes und kühlendes Getränk

  • 1/2 Gurke geraspelt
  • mit 1/2 Tasse Milch oder Milchersatz mixen.

Dann einen Teelöffel Honig und eine Prise Kardamon dazu fügen.

Bei Zimmertemperatur geniessen.

Foto: Freepik / stockking

Mein Sommer Beerenporridge

Sommerzeit ist Beerenzeit!

Brombeere und Himbeere sind Schwestern und gelten beide als Heilpflanzen. Sie enthalten viel Vitamin C, Eisen, Kalium, Kalzium und Kupfer. Sie haben die Geschmacksrichtungen sauer, zusammenziehend und süß und sind sehr gut bei hohem Blutdruck da sie reichlich Flavone beinhalten( für die Gefäße).

Auch im Sommer empfiehlt Ayurveda warme Mahlzeiten oder bei Zimmertemperatur zu sich in Ruhe zu nehmen da sie besser verdaulich sind.

Auch Getränke bei Zimmertemperatur trinken (nicht eisgekühlt).

Zutaten:

  • 1/2 TL Ghe oder Kokosöl im Topf leicht erhitzen
  • Eine Prise Fenchel, Kardamon, Koriandersamen, ein kleines Stück Pippali (Langpfeffer) mörsern und hinzufügen
  • 1 TL Mandeln oder Walnüsse und 2 Paranüsse mit anbraten 1 Prise Salz
  • Dann eine Handvoll Haferflocken dazu fügen und anrösten, etwas Wasser (oder Milchersatz) dazu und
  • einige Tropfen Orangen- oder Zitronensaft und 5 Minuten köcheln lassen.
  • Eine Handvoll Brombeere oder Himbeere kurz andünsten.
  • Etwas Leinsamenöl und Honig oder Ahornsirup dazu tropfen.

Noch warm und in Ruhe essen.

Bild: Freepik

Über Meditation und Achtsamkeit

Baut mir bitte keinen Stupa.
Gebt meine Asche bitte nicht in eine Urne,
sperrt mich nicht darin ein und begrenzt nicht,
wer ich bin (…)

Wenn ihr aber einen Stupa bauen müsst,
vergesst nicht, ein Schild anzubringen,
auf dem es heißt:

„Ich bin nicht drin.
Ich bin auch nicht dort draußen.
Wenn ich irgendwo bin,
dann in deinem bewussten Atem
und deinen friedvollen Schritten.“

Thich Nhat Hanh

Das wunderschöne Bild ist von

Susanne Westberry
Astrologie und Malerei
suberry313@yahoo.de

Mein Lieblings-Frühstücksporridge

Zutaten und Zubereitung

  • 1/2 TL Ghe oder Kokosöl im Topf leicht erhitzen
  • Jeweils Eine Prise von Kurkuma und Zimt
  • Eine Prise Fenchel, Kardamon, 2 Nelken, 1 Pfefferkorn mörsern und hinzufügen
  • 3 Walnüsse in groben Stücken und 3 Mandeln mit anbraten (oder 1 TL gehackte Mandel)
  • 1/2 Apfel und 1/2 Bananen
  • 1 Prise Salz
  • Dann 2 Esslöffel Haferflocken dazu fügen und anrösten, etwas Wasser (oder Milchersatz) dazu und einige Tropfen Orangen- oder Zitronensaft und 5 Minuten köcheln lassen
  • Etwas Leinsamenöl und Honig oder Ahornsirup dazu tropfen

Noch warm und in Ruhe essen. Guten Appetit!

Bewusst genießen!

Wichtiger Hinweis: Meine Rezepte sind nur Tipps von meiner eigenen Erfahrung.

Da wir auf unserem Herzweg intuitiv handeln, überprüfe ob sie für dich auch geeignet sind.

Im Ayurveda ist es wichtig bei jeder Mahlzeit, dass alle 6 Geschmacksrichtungen dabei sind (süß, sauer, salzig, scharf, bitter und zusammenziehend).

Auch WIE du isst spielt eine sehr große Rolle. Versuch langsam und achtsam zu essen, ohne Ablenkung zu geniessen.

Wenn du möchtest, kannst du gerne einige Tage Tagebuch führen, was, wan und wie du isst. Es ist echt spannend!

Foto: unsplash / svitlana

Ojas Milch

Die Ojas Milch ist nicht für Diabetiker geeignet.

Zutaten

  • 1 Tasse Pflanzenmilch
  • 2 Datteln
  • 5 Mandeln
  • 1 TL Kokosflocken
  • 1 Prise Zimt, Kardamon, Safran und Muskat
  • 1 TL Ghee (geklärte Butter)

Zubereitung

Datteln und Mandeln am besten im Wasser über Nacht einweichen.

Alle Zutaten zusammen mit aufgewärmter Milch mixen, bis die Milch keine Stücke mehr enthält. In Ruhe genießen!

Foto: unsplash / rifath-photoripey