Über tiefe Berührung, Zuwendung und Liebe- meine erste Panchakarma Kur in Südindien(Kerala)

Vor 2 Tagen kam ich aus Kerala zurück. Der tolle Tipp kam von meiner lieben Kollegin Stefanie und mein Herz führte mich zum Kadaltheeram Resort in Varkala. Ich wusste ganz genau, dass es der richtige Ort für meine erste Panchakarma war . Die Herzenswege fühlen sich meistens klar und sicher an.

Die liebe Beate von BelReisen (www.bel-reisen.de) half mir dabei alles zu buchen.

In meiner Tasche hatte ich das wunderschöne Buch “Der Gott der kleinen Dinge” als Urlaubslektüre. Die Suche nach Liebe ist unser erstes Grundbedürfnis überhaupt.

Wie viel Liebe habe ich? Wie viele Liebe bekomme ich? Wie viel Liebe schenke ich? Das war das Hauptthema hier. Bin ich mit Liebe gut versorgt?

Hier wurde ich so positiv überrascht und in unterschiedlichen Weisen in Liebe umhüllt.

Auf dem Bild ist der liebe Rasheed, der immer liebevoll für uns sorgte: er räucherte jeden Abend unsere Zimmer gegen Mücken, brachte uns die ayurvedischen Mitteln jeden Morgen.

Bei dem Tag meiner großen Darmreinigung kam Rasheed pünktlich um 6.30 an und weckte mich. Dann machte er das scheußliche Mittel für mich fertig und wartete bis ich das austrank: “Los austrinken, das schaffst du schon!”. Bei so viel Zuwendung schmeckte das Mittel echt gar nicht so schlecht und ich schaffte es. Wie schön wäre es, wenn wir immer so jemanden in unserer Nähe hätten, die uns immer Mut zuspricht.

Jetzt nehme ich Rasheeds Beispiel und werde es zu mir selbst im Alltag sagen: Du schaffst das schon!

Auch die Art und Weise, wie die Masseurinnen Maya und Tushaya mich behandelten. Zuwendung, Liebe durch Hände, Blicke und Lächeln. Die Berührung die uns tiefst berührt! Wann habe ich das letzte Mal meine Beine so liebevoll massiert und meine Haare so sorgsam gekämmt?

Die netten “Therapists” zeigten mir mit ihrer Art, wie wichtig Selbstliebe und Selbstfürsorge ist.

Auch der Ayurveda Arzt war jeden Tag für uns da und wollte wissen, wie es uns ging, ob wir gut schliefen, wie unsere Verdauung war, ob uns irgendwas fehlte.

Wie sehr ich das hier vermisse……

Der tolle Yogalehrer Sunil, der uns täglich Yoga und Meditationsstunden und die besten Tipps in der Gegend gab.

Der Koch Manu, der wissen wollte, ob alles in Ordnung sei.

Außerdem der nette Erfahrungsaustausch mit der Gruppe aus Deutschland und Österreich während der Kur begleitete und unterstützte mich sehr.

So tolle Menschen wurden mir auf meinem Ayurvedaweg geschenkt……dafür bin ich so dankbar!

Um so wichtiger ist es jeden Tag sich selbst zu fragen: wie geht es mir heute? Ist alles ok? Was brauche ich jetzt gerade? Für sich selbst sorgen! Achtsam!

Die Inder nennen “Brahman” das Göttliche. Es sind der Schöpfer und die Schöpfung zusammen vereint.

Da bist du immer geliebt, gut versorgt, geschützt, behütet.

Egal was kommt und egal was du tust!

Eine unvergessliche Zeit in “my old India”!

Veröffentlicht in Ayurveda.