Denke nicht an einen bunten Elefant! Woran denkst du gerade als Erstes?
Ayurveda und Svastha Yoga Therapie halten nichts von Verbot sondern von einer sanfter Veränderung mit viel Achtsamkeit und Beobachtung.
Alles was extrem und radikal ist, kann kaum dauerhaft bleiben.
Wenn ich ab morgen mit Joggen anfangen möchte, suche ich mir heute Nachmittag meine Joggingschuhe heraus und lege sie schon im Flur. Die Absicht ist schon da.
Ich hatte eine Autoimmunkrankheit und als meine Entzündungswerte sehr hoch waren, empfahl mir meine Ayurveda Ärztin Tomaten zu vermeiden. Es war Sommer und wir hatten ganz viele leckere Tomaten in allen Farbein im Garten. So habe ich nur einmal die Woche mit viel Genuss eine Tomate gegessen.
Es geht immer darum: neugierig ausprobieren und beobachten, wie es dir dabei und danach geht.
Guru bedeutet der Vertreiber der Dunkelheit. DU bist dein eigener Guru und erfährst, was dir gut tut und was nicht.
Außerdem sieht Ayurveda das Ganze und arbeitet immer ganzheitlich, die Beratung ist wirklich individuell.
Heute Vormittag hatten wir im Yoga das Thema Verschleimung und Verstopfung der Nebenhöhlen. Die Frage ist erstmal woher das kommt und die erste Empfehlung war die Vermeidung von Milchprodukten für eine bestimmte Zeit und Beobachtung.
Also es geht absolut nicht um Verbot sondern um Vermeidung oder Reduzierung (in dem Fall immer nach calciumhaltigen Nahrungsmitteln schauen, wenn Milch reduziert wird).
Im Fitnesscenter hatten wir diese Woche ein anderes Thema: Gicht und Gelenke. Vermeide Fleisch, tierische Produkte (wieder Vermeidung und kein Verbot) und spüren, wie die Gelenke (und das Wohlbefinden im Allgemeinen) reagieren.
Auch das Fasten ayurvedisch gesehen ist eine Reduktion/ Entlastung mit Kitchari (siehe Rezept im Blog) oder einer Reissuppe und nicht der absolute Verzicht aufs Essen.
Ayurveda ist eine Erfahrungsmedizin.
Neugier hält richtig fit und Veränderung kann auch leicht, liebevoll sein dafür dauerhaft und nachhaltig.