Warum ist Veränderung im Leben nicht so leicht? Kleine Schritte mit großer Wirkung-über die Panchakarma Kur

Meine Lieblingssendung im Fernsehen ist die Ernährungs Docs.

Neulich war ich so entsetzt als Dr. Matthias Riedl in einer Talk Show über die Abnehmspritze gesprochen hat. Die Krankenkassen ersetzen die Kosten dafür bei einigen Fällen wie zum Beispiel bei Diabetes. Er behauptet, dass über 80% der Patienten zu ihm sagen: „Bitte geben Sie mir die Spritze aber von Ernährungsumstellung möchte ich nichts wissen“.

Warum ist Veränderung im Leben so schwierig?

Was ist so daran so schwer die eigene Verantwortung für die Gesundheit zu übernehmen?

Alles was man schon kennt, gibt einem Sicherheit und Geborgenheit, die sogenannte Komfortzone tut einem einfach gut!

Außerdem ist Essen im Gehirn sehr oft mit Belohnung verbunden. Wenn ich mich emotional nicht gut und stark fühle, suche bewusst oder unbewusst im Essen die Erdung und den Trost, den ich brauche.

Alles was fremd und neu ist fordert Mut und Überwindung und deswegen meistens nicht so leicht. Meistens nach einiger Zeit kommt man zu den alten gewohnten Muster zurück.

Ich komme gerade aus Indien nach der Panchakarma Kur zurück. Das Gefühl von Leichtigkeit im Körper und Geist und die Vitalität fühlt sich einfach gut an!

Eine tolle Entschlackung für Körper und Geist!

Panchakarma bedeutet fünf Behandlungen. Es geht darum alle Schlacken (Ama-unverdautes) zu lösen. Das wird durch Ölmassagen und Ayurvedische Mitteln gemacht, begleitet mit leichtem vegetarischen Schonkost, Yoga, Meditation und viel Ruhe.

Diese Art von Kur ist wunderbar aber nicht immer so leicht durch zu führen und bedeutet einen sehr großen Schritt.

Kleine Schritte sind im Alltag auch möglich!

Anselm Grün benutzt das Wort Verwandlung anstatt Veränderung.

Mehr Bewegung und Ruhe im Alltag zu integrieren,

weniger Fleisch zu essen zum Beispiel.

Ich bin jetzt in der Menopause und wollte in Indien weiter erfahren, wie Ayurveda mich weiterhin in dieser neuen Lebensphase gut unterstützen kann.

Wie kann ich ab jetzt am besten für mich sorgen und Krankheiten wie Osteoporose und Arthrose vermeiden? Ein langes gesundes Leben erfahren, im Sinnen vom Ayurveda?

Bei mir sind der Fettanteil im Körper und Cholesterinwerte relativ hoch.

Was ich bei mir ab heute „verwandle“ ist die Vermeidung von Milchprodukten (keine Verzicht sondern Vermeidung), empfohlen von dem ayurvedischen Arzt in Indien.

Die sogenannte A2 Urmilch (Schaf und Ziegenmilch/Produkte) sind dagegen in Maßen erlaubt.

Sie erhalten tatsächlich ungesättigte Fettsäure, die den Körper mit guter Energie versorgen. Außerdem können sie die LDL Cholesterinwerte senken und „gutes“ HDL-Cholesterinwerte erhöhen.

Diese Art von Milch ist verträglicher und bekömmlicher und dadurch kann der Stoffwechsel besser funktionieren.

Detox absolut!

Indien Inspiration: tolle Getränke für ein gesundes Leben

Seit heute bin ich wieder aus Indien mit ganz viel Inspiration im Herzen und Kopf zurück!

Es waren schon wieder so tolle Momente, Begegnungen und Gespräche! So viel gelernt und so ein toller Energieaustausch! Ich komme immer absolut dankbar und zufrieden zurück.

Der italienische Freund Giovi lebt in Kerala seit 20 Jahren und hat eine idyllische kleine Pension (Sukriti Resort) direkt am Strand mit phantastischem Meeresblick. Bei ihm kann man den besten Ginger Lemon Tee dieser Welt trinken! Auf Italienisch hat er mir das Rezept verraten:

Ginger Lemon Tee von Giovi:

  • 300 ml Wasser
  • eine Scheibe Ingwer mit einem Mörsern zerstoßen oder in kleinen Stücken schneiden
  • eine halbe Zitrone oder einige Tropfen Limette frisch gepresst
  • etwas Honig

Das Wasser mit dem Ingwer 10 Minuten köcheln lassen. Die halbe Zitrone oder Limette (ohne zu kochen) in dem Ingwerwasser hin zu fügen. Etwas abkühlen lassen und mit Honig süßen.

Der Händler Ryaz kommt aus Kaschmir und lebt seit einigen Jahren in Kerala. Er hat den wunderschönen Laden Tribal Arts in Varkala.

Von ihm habe ich das gute Rezept von Kawaa Tee aus seiner Heimat bekommen.

Dieser Tee kann angeblich die Funktion von Herz, Lungen unterstützen und gegen Erkältung helfen.

Kawaa Tee aus Kaschmir:

  • 3 Kardamomkapseln
  • 3 oder 4 Safranfäden bester Qualität
  • Ein Stück Zimtstange
  • Mandeln in Stück gerieben
  • etwas Honig

Kardamom, Safran und Zimtstange für einige Minuten leise kochen.

Danach den Tee aus dem Topf in eine Tasse sieben.

Mit Mandeln und Honig verfeinern.

Einfach ausprobieren und in Ruhe genießen!

Winter im Ayurveda 2022

Die Gelenke melden sich! Es ist Vata Zeit (Herbst/Winter). Herbst und Winter sind Vata zugeordnet.

Vata hat die Eingenschaften trocken, kühl, leicht, beweglich, fein, schnell und unbeständig.

Um Vata wieder ins Gleichgewicht zu bringen und zu senken helfen die Gegensätze wie das Ölen (innerlich und äußerlich). Ich nehme jeden Tag gute Öle ins Essen (Oliven-Leinöl).

Für die äußerliche Anwendung eignet sich eine wunderbare Selbstmassage (Abhyanga). Abhyanga hat viele Vorteile: reguliert Vata, stärkt den ganzen Körper (besonders Knochen und Gelenke!!), ist gut für die Sinnensorgane und für den guten Schlaf.

Ich nehme eine kleine Schüssel mit Sesamöl mit ins Badezimmer. Dann fange ich den Kopf damit zu massieren, Ohren, Stirn und Gesicht. Danach den ganzen Körper und ganz besonders jedes Gelenk kreisförmig mit viel Öl streichen.

Die Richtung der Massage ist immer von oben bis zu den Füßen. Dann mindestens 5 Minuten abwarten und unter die Dusche gehen. Nach der Dusche lieber nicht abtrocken sondern nur mit dem Handtuch leicht abtupfen.

Die Abhyanga Selbstmassage kannst du jeden Tag genießen oder mindestens einmal die Woche.

Ganz wichtig: keine Massage, wenn Kapha Krankheiten vorhanden sind. (Grippe, Erkältung, Fieber, Husten).

Was gegen Gelenkbeschwerden auch hilft ist das ayurveda Wasser (abgekochtes Wasser). Dafür Wasser 10 bis 15 Minuten kochen und danach in eine Thermoskanne bringen. Das Wasser verändert sich dadurch und kann bei der Entschlackung helfen!

In der Früh nüchtern eine Tasse davon warm trinken und danach verteilt schluckweise durch den ganzen Vormittag. Das wirkt Wunder! Und es ist nur Wasser!

Der Grund warum ich immer mit Lesebrille einkaufen gehe….

Ich schreibe vom Herzen über Themen und Begegnungen, die mich so bewegen.

Heute früh hat mich eine gute Freundin nach Probiotika gefragt. Sie hat Neurodermitis und momentan ist es wieder ganz schlimm. Leider hat sie sehr viel Stress, was eine große Rolle bei dieser Erkrankung spielt.

Meine Haut selber war schon immer mein ganzes Leben lang „mein kleines Sorgekind“ und ich weiß ganz genau, wovon sie spricht.

Wenn alles juckt, brennt und schmerzt.

Im Ayurveda wird behauptet: du bist was du verdaust.

Alles! Nahrungsmittel, äußerliche Sinneseindrücke, auch deine Emotionen und wie du mit Stress umgehst. Alles darf verdaut werden!

Die Freundin sagte, sie ernährt sich gesund und vegan und ich fragte, was sie jeden Tag so isst. Einige fertige Produkte waren auf ihrem Speiseplan, leider wenig Gemüse.

Wir im Ayurveda empfehlen, wenn möglich frische Zutaten mit ganz viel „Grünzeug“ zu sich zu nehmen und nennen das SOUL FOOD: saisonal, Organic (gute Bioqualität), Unverarbeitet, Lokal (Regional).

Fertige Produkte sind meistens stark verarbeitet und nicht besonders günstig für unseren Körper.

Am besten wäre es immer frisch zu kochen aber wie schafft man das im Alltag?

Sehr oft koche ich eine große Portion für 2 Tage (einmal aufwärmen ist völlig in Ordnung!).

Und wenn ich einkaufen gehe, nehme ich immer die Lesebrille mit und beobachte welche Zutaten aufgelistet sind.

Ein guter Trick: Wenn du zum Beispiel eine Dose Tomatensaft in deine Hand nimmst und alle Zutaten verstehen kannst, nimm sie dir gerne.

Wenn nach 3 Zutaten komische Begriffe aufgelistet sind, stell sie wieder zurück ins Regal.

Danach möglichst in Ruhe kochen, in Ruhe und warm genießen!

Dein Darm, Körper und Geist bedanken sich sehr!

Die Kraft der Berührung

Auf dem Herzensweg finde ich immer faszinierend zu beobachten,

wie stark die Berührung wirkt. Und zwar gegenseitig. Wenn ich jemanden berühre oder massiere, werde ich auch gleichzeitig tiefst berührt.

Herbst und Winter sind die schönsten Zeiten für den Rückzug und für Massagen.

Die Natur gibt uns das beste Beispiel und zieht sich auch zurück!

Der Herbst im Ayurveda (sowie die Übergangszeiten) ist auch die perfekte Zeit zum Entgiften.

Eine schöne Unterstützung dabei ist die Garshan Massage: die indische Massage mit Seiden- oder Wollhandschuhen.

Diese Anwendung kann sehr aktivierend und anregend wirken. Sie erzeugt Wärme und ist sehr wohltuend. Für Kapha und Vata Konstitutionen sehr geeignet.

Garshan kann zum Beispiel bei Kreislaufbeschwerden, Wasseransammlungen im Körper und auch bei Übergewicht helfen. Für Menschen mit einer Kapha Konstitution sehr zu empfehlen und ausgleichend.

Auch der Lymphfluss kann durch diese Anwendung angeregt werden und dadurch allgemein die Entschlackung. Aus diesem Grund gut mit einer Entschlackungskur zu kombinieren.

Das wirkt wie ein sanftes Peeling und das Hautbild kann dadurch auch verbessert werden (gegen Zellulitis zum Beispiel).

Im Brustkorbbereich kann diese Anwendung auch den Schleim lindern (zum Beispiel nach einer Erkältung mit Husten).

Bei Vata Konstitutionen wird meistens nach dieser Trockenmassage eine Massage mit warmen Öl noch durchgeführt.

Hast du Lust was Neues und Schönes aus zu probieren?

Dann melde dich gerne bei mir! Ich freue mich auf dich!

Deine Paula

Damit der Übergang fließend und gesund geschieht…Sommer zu Herbst!

Die Herbstzeit ist bekannt als Erkältungszeit.

Was kann ich machen, um gesund und stark zu bleiben?

Ayurveda basiert auf dem Prinzip von den 5 Elementen: Wasser, Erde, Luft, Feuer und Äther (Raum).

Aus diesen Elementen entstehen die Bioenergien Vata, Pitta und Kapha.

Unserer Grundkonstitution, der Tag und Jahr werden laut Ayurveda von diesen Bioenergien geprägt.

So besteht Vata aus Luft und Äther, Pitta aus Feuer und Wasser, Kapha aus Erde und Wasser.

Der Sommer ist Pitta geprägt mit viel Feuer und Hitze.

Der Herbst ist von Vata bestimmt mit viel Luft und Raum.

Die Übergangszeiten im Jahr vergehen nicht immer fließend, können oft etwas „holprig“ sein und ziemlich belastend für den Körper.

Das kann sich oft im September und Oktober in Form von Erkältungen, Kreislaufproblemen, Gelenkbeschwerden, Schlafstörung zeigen.

Es ist aber auch die beste Zeit für eine Detox-Kur!!

Das beste wäre sich zu fragen: Was kann Pitta und Vata gleichzeitig in Balance halten? Was tut beiden gut? Und was nicht gut?

Ein Balsam für beide wären:

  • Regelmäßigkeiten- möglichst zu gleichen Zeiten aufstehen, ins Bett gehen, essen. Vata und Pitta lieben Routinen, immer das Gleiche zur gleichen Zeit (schaue bitte nach der Tagesroutine im meinen Blogartikel „Was haben schlechte Laune und Ballett gemeinsam?).
  • Ruhe- gönne dir öfters Ruhepausen in dieser Zeit, ganz für dich selbst.
  • mäßige flotte Bewegung, schon leicht ins Schwitzen kommen (ohne Ziel und Wettbewerb, einfach im Hier und Jetzt sein).
  • der gute gesunde Schlaf (sieh bitte den Blogbeitrag „Eine gute Nacht“:
  • Eine Selbstmassage, Fußmassage oder sanfte Massagen im Allgemein.
  • Sie haben beide die Geschmacksrichtung süß (madura), die sie beide unterstützt. Aber suche dir gute Alternativen dafür (Honig, Obst, Datteln, Getreide zum Beispiel).
  • Die gemeinsamen Gewürze: Fenchel, Kardamom, Kreuzkümmel, Kurkuma, Salbei und Rosmarin, Süßholz.
  • Vermeide Chili und Cayennepfeffer.

Was Pitta und Vata aus dem Gleichgewicht bringt:

  • Unregelmäßigkeit
  • keine Struktur im Alltag
  • Stress
  • Alkohol
  • zu viel Kaffee
  • Schärfe im Essen

Fast Food auf Ayurvedisch- die eigene Currymischung kreieren

Curry ist eine Gewürzmischung und auch die Bezeichnung für einige Gerichte der südasiatischen, südostasiatischen und japanischen Küche mit einer cremigen Sauce.

Wenn ich es als fertiges Produkt kaufe oder essen gehe, weiß ich nie so ganz genau was drinnen ist.

Deswegen habe ich mich entschieden, die Gewürzmischung selber zu machen.

Das Gute dabei ist, wenn du sie nach der Zubereitung gut lagerst (trocken, kühl und dunkel) kannst du damit ziemlich schnell eine gesunde Mahlzeit vorbereiten. Gemüse, Fisch oder Fleisch schnell zubereiten, deine Currymischung (gerne mit Kokosmilch) dazu und fertig! Am besten schmeckt es mit Reis aber heute habe ich mein Gemüse mit Vollkornnudeln genossen.

Hier das Rezept für euch. Am besten in einer dunklen kleinen Gewürzdose oder Glas lagern.

Currymischung

  • 1 EL Fenchel
  • 1 EL Kreuzkümmelsamen
  • 1 EL Anissamen
  • 1 EL Korinderkörner
  • etwas schwarzer Pfeffer
  • 1 EL Kurkumapulver
  • 1 EL Paprikapulver
  • 2 TL Salz

Fenchel, Kreuzkümmel, Anis und Korianderkörner in einer großen Pfanne ca 2 Minuten anrösten.

Abkühlen lassen und dann Kurkuma, Paprikapulver und Salz hin zu fügen.

Klein mörsern, gut kühl und trocken aufbewahren.

Viel Spaß dabei!

Verbindung schaffen!

Nach einer langen Pause melde ich mich hier wieder zurück und bin sehr dankbar erneut Kontakt zu dir auf zu nehmen.

Vor einigen Wochen habe ich einen neuen Job angefangen und ist immer noch eine große Aufgabe mit Herausforderung.

Mein erster Yogalehrer hat uns immer so tolle Geschichten erzählt und eine davon ist mir dabei sofort wieder eingefallen.

Die Geschichte von Joe und gute Verbindungen zu schaffen.

Joe wanderte vor vielen Jahren nach Amerika und wollte ein neues Leben versuchen:

viel Geld verdienen, den „american dream/ amerikanischen Traum“ erleben und verwirklichen. Als er dort ankam, fing er an, in einer Küche im Restaurant als Aushilfe zu arbeiten. Die Tage und Abende waren sehr sehr lang und er arbeitete richtig viel. Der Gastronomiebereich ist alles andere als leicht. Einmal fühlte er sich so erschöpft, dass er zu seinem Meister in eine Meditationsschule ging und ihn fragte: “ Meister, ich kann nicht mehr. Die Arbeit ist so hart. Ich arbeite fast 20 Stunden am Tag und bin so erschöpft. Alles ist so anstrengend und mit so viel Stress verbunden. Was soll ich tun ?“

Der Meister antwortete: “ Geh wieder in die Arbeit und schaffe eine gute Verbindung. Versuche gute Freunde zu finden, gute Freundschaften zu schließen.“

Am Anfang dachte er, der Meister sei nicht mehr ganz bei sich und verstand seinen Rat überhaupt nicht. „Mir geht es so schlecht. Ich bin vollkommen am Ende meiner Kräfte und er sagte, ich soll gute Verbindungen schaffen? Was hat das denn zu bedeuten?“ fragte er sich verzweifelt.

So ging er am nächsten Tag wieder ins Restaurant. Diesmal mit einem anderen Ziel: Verbindungen zu suchen und zu schaffen. Er lernte einen Kollegen besser kennen und versuchte mit ihm in der Freizeit was zu unternehmen. Dann kam der nächste Kollege und er machte das Gleiche. Ganz neugierig nahm er besser Kontakt zu den Kunden und Kollegen auf und es ging ihm tatsächlich vom Tag zu Tag immer besser. Das Gespräch miteinander, das Zuhören und der Austausch taten ihm richtig gut. Nach 10 Jahren gründete er ein eigenes Restaurant und später eine Restaurantkette und war sehr erfolgreich und glücklich.

Diese schöne Geschichte hilft mir momentan sehr viel und ich wollte sie unbedingt mit dir teilen auch als Zeichen unserer Verbindung.

Verbindung zu sich selbst, zu der Natur, zu der eigenen wahren Natur, zu anderen Menschen ist so wesentlich und wichtig.

Das führt uns auch zu der größten Verbindung überhaupt: zu der großen Quelle.

Das merkt man auch, wenn man plötzlich den Kontakt zu den Leuten verliert, die einem so lange begleitet haben. Das kann richtig wehtun da sie in diesem Lebensabschnitt so wichtig waren und einen so lange begleiteten und bereicherten.

Und Übrigens noch etwas zu dem Thema: Essen verbindet auch sehr und mit meiner Ayurveda Ärztin aus München verstehe ich mich sehr gut, da sie mir schon so oft half (dafür bin ich ewig dankbar!). Sie hat jetzt ein neues leckeres Sommerrezept auf ihrer Homepage, die ich mit euch teilen möchte. Weitere gute Connections schaffen und halten!

Viel Freude dabei!

https://www.ayurveda-institut-muenchen.de/zucchini-das-sommergemuese-das-pitta-kuehlt

Eine gute Nacht!

Letzte Nacht habe ich so gut geschlafen und bin ohne Wecker mit einem Lächeln im Gesicht aufgestanden. Wie schön, wenn es immer so wäre!

Wie kann ich dafür sorgen, dass das öfters vorkommt? Mit Schlafhygiene, ein lustiges Wort!

Schlaf aus Ayurvedischer Sicht:

„Gesunder Schlaf bringt Glück, nährt den Körper, verleiht Stärke, Vitalität, gibt Wissen und spendet Leben.“ Charaka Samhita

Guter Schlaf trägt zu Svastha bei (dem natürlichen gesunden Zustand des Menschen) und regeneriert.

Von 18 bis 22.00 Uhr ist Kapha Zeit und sehr gut zum Einschlafen.

Von 22 bis 2.00 ist Pitta Zeit und ganz viel Verdauung findet statt.

Von 2 bis 6 kommt Vata dran.

Ayurveda gibt uns Tipps für einen guten Schlaf durch ein Abendritual (unser Körper, Geist und Gehirn lieben Rituale!):

  • Bewegung an der frischen Luft bei Tageslicht unterstützt die Produktion von Melatonin.
  • leicht verdauliche Speisen zu sich nehmen (kein Rohkost!) und nicht zu spät essen (möglichst 3 Stunden bevor du ins Bett gehst).
  • Gute Gewürze vor oder nach dem Essen kauen (Fenchel) für die gute Verdauung.
  • Versuch immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen (möglichst bis 22.30).
  • ALLES wird in der Nacht verdaut! Auf Nachrichten, Thriller-Horrorfilme verzichten.
  • Ruhige Aktivitäten Abends bevorzügen: sanftes Yoga, Lesen, ruhige Musik.
  • elektronische Geräte früh genug ausschalten.
  • Auch dein Schlafzimmer möglichst ohne Geräte gestalten.
  • auch ein kleiner Spaziergang hilft.
  • alkoholische Getränke vermeiden.
  • Auf Zimmertemperatur achten, möglichst kühl.
  • Ätherische Öle wie Lavendel oder die Pflanze sind sehr hilfreich.
  • Ein Fußbad mit grobem Salz und Lavendel.
  • Ein Bad mit Lavendel.
  • Ganzkörpermassage mit Sesamöl und danach in die Dusche gehen.
  • Eine schöne Atemtechnik zum Entspannen: lege eine Hand oder beide Hände auf den Bauch. Atme sanft ein und zähle bis 3, Atme sanft aus und zähle bis 6. Wiederhole das mindestens 6mal.
  • Fußmassage mit Sesam oder Mandelöl für den freien Kopf.
  • Ein eigenes Abendritual für dich selbst entwickeln immer zur gleichen Zeit. Das Gehirn braucht immer Rituale. Für mich ist immer die Dusche mit der Absicht von Reinigung (auch von dem was nicht zu mir gehört!), danach Fußmassage im Bett und etwas lesen bis die Augen ganz klein werden.

Und für dich? Was wäre dein Abendritual? Was würde dir abends gut tun?

Was der Bauer nicht kennt….die Wahrheit über Proteinshakes und einen leckeren Sommer Linsensalat

Neugier hält jung und fit! Im Ayurveda empfehlen wir frisch zu kochen, wenn es geht.

Aber wenn im Alltag die Zeit fehlt und ich kaufe ein fertiges Produkt wie eine Tomatensauce?

Dann schau bitte nach den Zutaten auf der Packung. Wenn du alles verstehen kannst, was darauf steht, kannst du es mit gutem Gewissen kaufen.

Vor einiger Zeit haben meine erwachsen Kinder (leider ohne mein Einverständnis) vor dem Sport Proteinshakes für den Muskelaufbau zu sich genommen. Heute aus Neugier habe ich mir die Zutatenliste angeschaut: leider habe ich kaum was verstanden!

Ayurveda ist das Wissen vom langen gesunden Leben und bei den Shakes bin ich weit weit davon entfernt, dazu gehören auch Shakes zum Abnehmen. Unser Körper muss das Ganze verarbeiten und verdauen.

Hülsenfrüchte sind sehr gute Proteinlieferanten wie dieser leckere Sommer Linsensalat:

  • 200 g Berglinsen über Nacht eingeweicht
  • 1 Zwiebel klein geschnitten
  • 1 Knoblauchzeh klein geschnitten
  • 1/2 Süßkartoffeln in Stifte geschnitten
  • 1/2 Paprika
  • 1/2 Karotte
  • Gartenkräuter
  • Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel
  • 1/2 Zitrone gepresst
  • 2 EL Olivenöl
  • Cashewkerne zum Garnieren

Die Linsen vorkochen, das Wasser abschütten und zur Seite stellen.

Gemüse klein schneiden.

In einem Topf mit etwas Öl die Zwiebel und den Knoblauch anbraten. Die Süßkartoffel und die Karotte dazu fügen. Etwas köcheln lassen. Dann die Paprika dazu fügen und kurz anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel würzen.

Die Linsen dazu fügen, mit Zitrone, Olivenöl würzen und abschmecken.

Mit Gartenkräutern und Cashewkernen garnieren.

Warm oder kalt genießen.